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Stille
 
Warum fällt es uns so schwer, nichts zu tun? Und damit meine ich wirklich nichts! Keine Ablenkung in Form von Serie gucken oder Radio Berieselung. Einfach sein. Entspannen. Füße hoch. Nichts tun, nichts denken. Denn da kommt sie. Die Stille. Für viele Menschen ist Stille zu etwas Bedrohlichem geworden, sodass sie diese um jeden Preis vermeiden. Ablenkung in Form von Musik hören während sie abwaschen, Radio hören beim Autofahren, Serie gucken, um Runterzukommen…es gibt noch mehrere Beispiele aus unserem Alltag. Vielleicht fühlst du dich ertappt oder denkst, wenn ich Musik beim Abwaschen hören, motiviert mich diese, damit ich überhaupt abwasche. Ja, es gibt auch diese Momente. Doch in den meisten Fällen wollen wir diese Stille in uns vermeiden. Wollen nicht hören, welche innere Stimme da in uns laut werden könnte. Vielleicht ist es die Intuition, die weiß, was gut für uns wäre, wir trauen uns aber nicht, ihr zu folgen, weil sie so abseits von der Norm agiert.

Vielleicht ist da auch eine tiefe Sehnsucht spürbar, nach einem ungelebten Leben, einem Wunsch aus Kindheitstagen.

Vielleicht kommt aber auch ein überwältigendes Gefühl wie Wut, Hilflosigkeit oder gar die Angst vorm Alleinsein durch.

Wenn wir der Stille in uns keinen Raum mehr geben, kommen wir nie wirklich zur Ruhe. Wenn wir nie wirklich zur Ruhe kommen, kann sich unser Geist und unser Körper nie wirklich entspannen. Und wenn wir uns nie wirklich entspannen, halten wir unbewusst unseren Stresspegel hoch, der wiederum zu körperlichen Beschwerden werden kann.

Vielleicht kannst du abends schlecht einschlafen oder wachst nachts vermehrt auf?

Vielleicht isst du zu viel oder zu wenig?

Vielleicht hast du Bluthochdruck, Migräne oder Rückenbeschwerden?

 

Wenn wir der Stille in uns nicht lauschen, versucht die Seele über den Körper mit uns in Kontakt zu kommen: Sagt die Seele zum Körper:„Geh du vor, auf mich hört ja keiner.“

 

Glaub mir, ich weiß wovon ich spreche. Ich hatte mit Mitte 20 trotz regelmäßiger Bewegung und keinem Übergewicht meinen ersten, operierten Bandscheibenvorfall. Es musste noch ein zweiter folgen bis ich begriff, dass ich mein Leben ändern darf („muss“ hätte ich noch vor ein paar Jahren dazu gesagt).

Heute bin ich glücklich, erfüllt und genieße mein Leben. Ich genieße die Zeit mit mir alleine und vor allem die Stille. Manchmal finde ich es sogar echt magisch, was sich da alles in der Stille in mir zeigt. Und mein Herz ist so viel größer geworden und damit meine ich offener.

Hatte ich vor Jahren noch zu kämpfen mit meiner Einsamkeit und der Angst vor dem Alleinsein, so fehlt es mir heute regelrecht in meinem Mama-Alltag ganz für mich zu sein.

Für mich galt es auch die einzelnen Schritte zu gehen: Meine Probleme mit Stille erkennen, diese unangenehme Stille auszuhalten, vielleicht sogar diese Stille zu ertragen, um sie dann nach und nach in eine Stärke von mir zu verwandeln. Denn seit ich alleine sein kann, meine Einsamkeit aus der Vergangenheit integriert habe, treffe ich bessere Entscheidungen, unabhängigere Entscheidungen und fühle mich freier. Mein Gegenüber muss nicht mehr meine Bedürfnisse stillen, denn das übernehme ich selbst. Denn in der Stille spüre ich ganz genau meine Bedürfnisse.

 

Doch Stille kann sich auch bedrohlich anfühlen, denn ich komme mit mir in Berührung, mit meinem Körper. Das kann auch bedeuten, dass ich fühle, was ich so viele Jahre erfolgreich weggeschoben habe. Ein mangelndes Selbstwertgefühl, Angst vor Ablehnung oder auch schlimme Erinnerungen.

Es heißt immer, entspann dich doch mal. Jede Yoga-Stunde endet mit einer Meditation. Doch wenn diese eigentlich gut gemeinte Entspannung als bedrohlich für das Nervensystem wahrgenommen wird, dann kannst du selbst schlussfolgern: es entspannt deinen Körper nicht.

Dann wird es darum gehen, kleine Schritte auf diesem Weg zu machen. Erstmal ein bewusstes Ein- und Ausatmen zu üben, wenn das im Alltag leicht fällt, kann die nächste Steigerung kommen: 1 Minute nichts tun. Stelle dir gerne einen Timer ein und versuche dich darauf einzulassen. 1 Minute kann lange sein, lass es zu. Lass die Gefühle zu, die sich zeigen wollen. Vielleicht ist da auch ein „genervt sein“ von der Übung, das ist okay. Alles ist willkommen. Und so steigerst du dein Nichts tun, deine Minute.

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Feel, glow, flow – deine Anna-Katharina

Ich ganz

Hallo du Wundervolle,

ich bin Anna-Katharina, Pädagogin, Beraterin, Freundin, Geliebte, Powerfrau, im Human Design eine Generatorin mit dem Profil 3/6 und Mama aus vollem Herzen.

Ich wünsche mir nichts mehr, als Frauen in ihre volle Kraft zu begleiten und zu verbinden. Meine Tochter ist dabei meine größte Lehrmeisterin und zugleich inspirierende Muse.

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